HR im Betatest: Eine Branche im Wandel

Bei der aktuellen Zukunft Personal Europe zeigte sich deutlich: Die HR-Branche dreht in Sachen Wandel noch einmal so richtig auf. Digitalisierung, die verschiedenen Vorlieben der Kandidaten-Generationen und der Fachkräftemangel stellen Recruiter vor immer neue Herausforderungen. Die gesamte Branche befindet sich im „Betatest“ und muss sich durch das „Trial and Error“-Prinzip ständig weiterentwickeln. Einen perfekten Plan gibt es nicht, aber neben den bestehenden Strategien viele neue Möglichkeiten, die getestet werden können. Die wichtigsten Erkenntnisse im Überblick.

Das Recruiting der Zukunft wird aktiv

Während Recruiter verstärkt aktiv werden müssen, um geeignete Kandidaten beispielsweise per Direktansprache oder über soziale Netzwerke für ihre offenen Stellen zu begeistern, gewinnen noch andere Maßnahmen im Recruiting an Bedeutung.

In der kostenlos herunterladbaren Studie Recruiting Trends 2018, die Monster jährlich mit der Universität Bamberg veröffentlicht, zeigt sich beispielsweise, dass auch Mitarbeiterempfehlungen immer wichtiger werden. Bereits drei von zehn offenen Stellen werden in diesem Jahr über alle Branchen hinweg über Mitarbeiterempfehlungen verbreitet – Tendenz steigend.

In vielen intensiven Gesprächen mit HR-Experten bei der Zukunft Personal Europe bestätigte sich: Recruiter müssen nicht nur selbst aktiv werden, sondern auch Mitarbeiter stärker bei der Talentsuche einbinden. Auch die Suche in firmeneigenen Talent-Pools, Karrierenetzwerken und Lebenslaufdatenbanken wird immer wichtiger für HR.

Die Stellenanzeige lebt – nur anders

Impressionen von der Zukunft Personal Europe 2018. (Video: Sonja Dietz)

In einem weiteren Punkt herrschte Konsens bei Europas größter Personalmesse. Die klassische Stellenanzeige hat noch nicht ausgedient. Für die meisten Personalverantwortlichen ist sie – in Kombination mit anderen Lösungen – nach wie vor das Recruiting-Tool Nummer eins. Auch Talente greifen am häufigsten auf das Jobinserat zurück, wenn sie sich über offene Stellen informieren wollen.

Am besten funktioniert die Schaltung der Stellenanzeige über Online-Jobbörsen, so ein weiteres Ergebnis der Studie Recruiting Trends 2018. Ein möglicher Grund für den ungebrochenen Stellenwert: Jobinserate haben sich inzwischen zu einem mobilfähigen Recruiting-Tool gemausert, das den Bedürfnissen der immer größer werdenden Schar mobiler Bewerber gerecht wird.

In den Startlöchern: Googles Job Search Experience

Fest steht: Die Stellenanzeige steht auch in Zukunft nicht still. „Die Stellenanzeige der Zukunft muss zwei Bereiche miteinander verbinden: Design und strukturierte Daten“, so Steffen Günder, Sales Director Germany bei Monster. „Ersteres bedient das Bedürfnis von Kandidaten und Unternehmen nach gut aufbereiteten Informationen zur Stelle und einer einfachen Nutzerführung. Letztes dient der Auffindbarkeit in Suchmaschinen, bei Jobbörsen und Google. Bei Monster haben wir bereits unsere Anzeigenformate umgestellt, um beiden Anforderungen bestmöglich Rechnung zu tragen und die Stellenanzeigen unserer Kunden zukunftsfähig zu machen.“

Damit sind Monster-Stellenanzeigen zum Beispiel ideal für den neuen Google-Service „Googles Job Search Experience“ gerüstet, der Kandidaten schon bald die Jobsuche über die Suchmaschine erleichtert. Sie geben ihre Suchanfrage nach einer Stelle einfach in das Suchfeld von Google ein und erhalten passende Angebote in einem extra Kasten.

Testen, testen, testen – und mit den richtigen Partnern arbeiten

Und noch eine Erkenntnis nahm das Monster-Team von der Zukunft Personal Europe mit nach Hause. Welche Vorgehensweise im Recruiting die Richtige ist, hängt erheblich von Branche, Standort, Firmengröße und vielen weiteren Faktoren ab. Den „einen“ Plan gibt es nicht mehr.

Durch die vielen neuen technischen Möglichkeiten bietet sich aber die Chance, aus verschiedenen Vorgehensweisen auszuwählen. Immer neue Entwicklungen und Tools führen dazu, dass die Branche sich auch in den kommenden Jahren permanent verändern wird. Unternehmen müssen dementsprechend flexibler und mutiger sein denn je und bereit sein, den „Betatest HR“ mitzutragen, um für ihr Unternehmen die besten Kandidaten zu finden.

„Experten, wie zum Beispiel das Monster Talent Consulting Team (MTC), helfen dabei. Bei Monster stellen wir unseren Kunden innovative und in der Praxis bereits erfolgreich erprobte Services an die Seite“, fasst Steffen Günder zusammen.

Erste Hilfe für das Employer Branding

Mit Produkten wie der Social Job Ad verleiht Monster zum Beispiel einer Vakanz einen regelrechten „Boost“ in den sozialen Medien. Social Job Ads werden auf Facebook, Instagram und Twitter einer breiten Zielgruppe in der Timeline angezeigt. Das Besondere: Ein Matching-Algorithmus ermöglicht, dass gezielt Stellensuchende angesprochen werden, die den Jobkriterien in der Stellenanzeige eins zu eins entsprechen.

Ebenfalls nicht zu kurz im Monster-Portfolio kommt das Thema Employer Branding. Die Studie Recruiting Trends hat ergeben, dass hier großer Handlungsbedarf herrscht: Viele Arbeitgeber würden sich für ihr externes Employer Branding gerade einmal die Note 4 Plus geben.

Doch auch hierfür gibt es eine Lösung: Das MTC-Team bietet spezielle Text-Workshops für Jobinserate an oder erstellt auf Wunsch Textvorschläge für Stellenanzeigen oder Karriereseiten, die die Vorzüge eines Arbeitgebers gegenüber Talenten perfekt ins rechte Licht rücken. Monster hilft übrigens auch bei der Produktion eines Recruitingvideos und bei der Besetzung komplexer Stellen durch Active Sourcing. Also: Die Zukunft des Recruitings hat begonnen. Get ready with Monster.