Es ist wieder soweit. Wir bereiten unser jährliches Flagship-Event vor: Das Monster Symposium, bei dem wir nicht nur die neueste Version unserer Studie Recruiting Trends vorstellen. Es gibt wieder Focus-Sessions, Keynotes und die Möglichkeit zum Get-Together mit der HR-Branche. Das Motto: „The Perfect Fit“.
Von Sonja Dietz
Perfect Fit ausschlaggebend für ein optimales Recruiting
The Perfect Fit – zu deutsch heißt das: Die perfekte Passung zwischen Unternehmen und Kandidat. Dieser Perfect Fit ist heute ausschlaggebend für ein optimales Recruiting. Denn Stellenprofile werden immer spezieller und können meist nur noch mit hochspezialisierten Köpfen besetzt werden. Doch genau wird zu einer immer größeren Herausforderung: Der Arbeitsmarkt ist wie leergefegt und Lücken in der Personaldecke müssen rasch wieder aufgefüllt werden. Da fällt es schwer, auf Anhieb einen perfekten Treffer zu landen.
Jedenfalls, wenn man dafür erstmal gefühlt 1.000 Lebensläufe checken muss. Doch genau das tun viele Recruiter. Denn: Um möglichst viele Bewerbungen zu generieren, halten sie Stellenanzeigen oft eher allgemein. Darauf springen Talente auch an. Allerdings ziehen die Stellenanzeigen eben auch viele an, die gar nicht genau oder überhaupt nicht passen.
Unternehmen ordnen Bewerber nach dem Sortierbox-Prinzip
An diesem Punkt fangen Unternehmen an, zu sortieren. Kennen Sie diese Sortierboxen für Kleinkinder? Das runde Teil muss ins runde Loch, der Stern ins sternförmige, das Quadrat ins quadratische usw. Genauso gehen Personaler bei der Vorauswahl von Kandidaten vor. Sie schauen sich Lebensläufe an und sortieren im Zeitraffer-Tempo: Passt ins Unternehmensmuster, passt nicht ins Schema, passt, passt nicht. Aus unseren Marktforschungen wissen wir, dass sich Recruiter dafür im Schnitt gerade einmal 31 Sekunden Zeit nehmen, um diese Entscheidung zu treffen.
Doch hier läuft ganz grundsätzlich etwas schief. Die Vorselektion von Lebensläufen kann naturgemäß nicht nach dem gleichen Prinzip erfolgen, nach dem ein Dreikäsehoch bei einer Sortierbox vorgeht. Bedenken Sie doch einmal, was es bedeutet, wenn Sie immer nach ein und demselben Kandidatenprofil Ausschau halten. Richtig: Sie rekrutieren immer den gleichen Typ Mensch.
Allerdings: Unternehmen, die hingegen bewusst auf Vielfalt in ihren Teams setzen, sind oft viel innovativer. Denn in ihren Büros sitzen Menschen, die die Dinge auch mal aus einer anderen Perspektive betrachten. Entsprechend wichtig ist es, dass Sie als Recruiter auch Bewerber in Betracht ziehen, die mit ihrem Werdegang zwar vom Standard abweichen, aber dennoch die wesentlichen Jobkritierien erfüllen. Dazu brauchen sie aber die Zeit, in einem Lebenslauf auch mal zwischen den Zeilen zu lesen. Ansonsten ist Gefahr groß, dass der eigentlich perfekte Kandidat durchs Raster fällt.
Monster Symposium: Praxistipps für ein effektiveres Recruiting
Doch wie geht’s besser? Ganz einfach: Weniger Personen ansprechen, dafür aber die passenden. Dann gehen weniger Bewerbungen ein und es bleibt genügend Zeit, beim Lebenslauf-Check über den Tellerrand zu blicken.
Beim Monster Symposium geben wir Ihnen Praxistipps für ein effektiveres Recruiting:
- Es wird um ein sehr passgenaue Recruitingmethoden gehen.
- Und: Eine sehr exakte Zielgruppenansprache.
Außerdem erfahren Sie, worauf es Bewerbern dabei ankommt. Was wollen sie von einem Unternehmen erfahren und wie wählen Sie einen Arbeitgeber aus?
Eine neue Basis für das Recruiting
Am Donnerstag, 5. März, gibt‘s im Frankfurter Kap Europa auf all diese Fragen vielfältige Antworten. Freuen Sie sich auf spannende Focus-Sessions und Keynotes zum Thema „The Perfect Fit“.
Mit dabei sind unter anderem:
- Recruiting-Expertin Wibke Nagel ist maßgeblich an Projekten und Strategien rund um das Thema Recruiting 4.0 bei OTTO beteiligt.
- Julia Goldbrunner geht es als Leiterin Recruiting Services bei der msg AG darum, im Bewerbungsgespräch den passenden Match zu finden, nicht nur fachlich, sondern vor allem menschlich. Sie kümmert sich um innovatives Tech Recruiting und weiß alles über Recruiting mit Chatbots, Matching, Video-Enhanced Recruiting und digitales Empfehlungsmanagement.
- Lena Volk hat nicht nur 2014 mit 14 Jahren den Bundeswettbewerb „Jugend debattiert“ gewonnen, sondern auch die Teilnehmer des Monster Symposiums 2015 mit ihren Standpunkten begeistert. In diesem Jahr ist sie wieder dabei – als Sprachrohr für die Gen Z.
- Steffi Burkhart, Jahrgang 85, spricht und forscht derweil aus der Perspektive der Ypsiloner oder Millennials, über die Zukunft der Arbeit.
- Anna Lena Riemenschneider verantwortet seit 2017 die globale Recruiting-Strategie beim Industriekonzern thyssenkrupp. Beim Symposium teil sie ihre Leidenschaft für Diagnostik, um die optimalen Kandidaten für thyssenkrupp zu gewinnen, mit Ihnen.
- Richard Jager ist CEO von Randstad Deutschland. Zuletzt verantwortete er den internationalen Geschäftsbereich Randstad Global Client Solutions, der sich mit strategischen Geschäfts-, HR- und Talentfragen beschäftigt.
Präsentation der Studie Recruiting Trends 2020
Seien Sie außerdem gespannt auf die Neuigkeiten, die Professor Tim Weitzel im Gepäck hat. Weitzel ist Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftsinformatik an der Otto-Friedrich Universität Bamberg und stellt auch in diesem Jahr wieder die Ergebnisse der jährlichen Monster-Studie Recruiting Trends 2020 vor.
Spannend werden in diesem Zusammenhang vor allem die neu gewonnenen Erkenntnisse über die Entwicklung der Stellenanzeige als Recruiting-Instrument sein. Im letzten Jahr konstatierte Weitzel, dass diese mit einer Nutzungsquote von 78 Prozent nach wie vor eines der Haupteinfallstore für Bewerber ist. Wollen wir wetten, dass dieser Wert noch einmal in gestiegen ist?
Denn eine moderne Stellenanzeige hat definitiv das Zeug, auf Anhieb die richtigen Talente zu erreichen und für einen Perfect Fit zu sorgen. Jobinserate lassen sich inzwischen so gezielt ausspielen, dass sie die Zielgruppe garantiert erreichen.
Wie Monster Sie unterstützen kann, den Perfect Fit zu finden
Wie, erfahren Sie zum Beispiel, wenn Elliott Seaborn, Senior Vice President Global Marketing bei Monster, die Bühne betritt. Er gibt Einblicke in aktuelle Möglichkeiten, den Perfect Fit herzustellen un wird auch ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern: Was plant Monster für die Zukunft? Es wird also mehr als spannend! Wir sehen uns!