Employee Performance Management

Unternehmen investieren einen großen Teil ihrer Zeit in die Personalentwicklung. Employee Performance Management (EPM) ist eine der wichtigsten Aufgaben von HR. Ziel ist es, jeden Mitarbeiter gemäß seiner Fähigkeiten einzusetzen. Gehen die Verantwortlichen dieses To-Do effizient und strategisch an, wirkt sich das positiv auf den Erfolg eines Unternehmens aus, da die Expertise jedes einzelnen Mitarbeiters zu 100 Prozent in die Arbeitsprozesse einfließt. Performance-Management-Lösungen auf Software-Basis können die Personalverantwortliche hier unterstützen.

Die Technik unterstützt beispielsweise bei der Umsetzung von Unternehmenszielen: Führungskräfte können ihren Mitarbeitern Zielvorgaben zuordnen, die in Einklang mit den auf Managementebene festgelegten Unternehmenszielen stehen. Mit dem eingesetzten EPM-Modul lässt sich dann erkennen und bewerten, wie weit einzelne Mitarbeiter oder Bereiche diese Ziele umgesetzt haben und wo korrigierende Maßnahmen ansetzen sollten.

Feedback und Transparenz

Durch das EPM-Modul kann jeder Mitarbeiter die individuellen Erwartungen an ihn und die Ziele seiner Organisationseinheit einsehen. Dort kann er auch dokumentieren, was er erreicht hat und wo er noch Unterstützung braucht. Das EPM-Modul unterstützt beispielsweise ein 360°-Feedback, das die Möglichkeit bietet, das eigene Selbstbild mit der Einschätzung anderer Personen systematisch abzugleichen. Das können Mitarbeiter, Kollegen und Vorgesetzte innerhalb des Unternehmens sein, aber auch Kunden, externe Dienstleister und Lieferanten. Die Befragten erstellen anhand eines Fragebogens ein Fremdbild des zu beurteilenden Arbeitnehmers. Im Vergleich mit der eigenen Selbstwahrnehmung erhält der Feedback-Empfänger im Ergebnis eine differenzierte und detaillierte Einschätzung seiner Schlüsselqualifikationen. In der Folge können die nötigen Maßnahmen zur Entwicklung des Beurteilten passgenau ausgewählt und auf den Weg gebracht werden.

Topleistungsträger erkennen

Mit Hilfe der Bewertungen und Einstufungen der Mitarbeiter, die im EPM-Modul hinterlegt sind, können Führungskräfte die Karriereziele der Topleistungsträger identifizieren. Führungskräfte haben dadurch die Möglichkeit, diesen Topleistungsträgern fordernde Aufgaben und neue Perspektiven zu geben, um sie dauerhaft ans Unternehmen zu binden.

Verfügt ein Unternehmen über ein strategisches Mitarbeiterentwicklungsprogramm, so kann es die damit einhergehenden Prozesse mit dem EPM-Modul unterstützen: Führungskräfte können ihre Erwartungen an Mitarbeiter formulieren und Mitarbeiter können selbst sehen, welche nächsten Entwicklungsschritte für sie anstehen – egal ob es sich um ein spezielles Projekt handelt oder um eine Schulung.

Führungskräfte, die Projektteams zusammenstellen müssen, sehen dank des EPM-Moduls auf einen Blick, wie die Qualifikationen der potenziellen Teammitglieder zueinander passen. Dabei hilft die Skills- und Competencies-Library, die sich für jeden Mitarbeiter anlegen lässt.

Vorteile und Mehrwerte

Der gezielte Aufbau von Kompetenzen gewinnt immer mehr an Bedeutung: Denn nur dann erbringen Mitarbeiter auch die Leistung, die in ihnen steckt. So können Unternehmen ihren Wettbewerbern stets das nötige Quäntchen voraus sein. Mit  regelmäßigen Evaluierungen des Entwicklungsbedarfs der Mitarbeiter lassen sich der Status Quo und die Verbesserungs-Potenziale gezielt ermitteln. Mit technologischer Unterstützung lassen sich die entsprechenden Erhebungen ressourcenschonend realisieren. Der Umfrageprozess ist von Ort und Zeit unabhängig, die Daten müssen nicht manuell erfasst werden und in den Computer übertragen werden. Und: Gleich nach Abschluss der Befragungen stehen aussagekräftige und verständliche Auswertungen zur Verfügung.

Die Handhabbarkeit der entsprechenden Module ist in aller Regel userfreundlich gestaltet, so dass sie von den einzelnen Nutzern ohne große Aufwände und Vorkenntnisse gehandhabt werden können.  Meist sind in den Modulen Standardberichtsfunktionen hinterlegt, die sich in der Regel an individuelle Anforderungen anpassen und sich in gängigen Datenformaten wie CSV, XML oder PDF exportieren lassen.