3 Wege, wie Sie Kandidaten zeigen, dass sie bei Ihnen sicher sind

Langsam aber sicher nimmt die Zahl an Neueinstellungen wieder zu. Damit beschäftigt Arbeitgeber aber schon wieder die nächste Frage: Wie können sie Bewerbern zeigen, dass Sie in den aktuellen Zeiten einen sicheren Arbeitsplatz bieten?

Chancen auf Fachkräfte stehen gut 

In den letzten Wochen haben viele Unternehmen Fachkräfte freigesetzt, sodass derzeit eine deutlich höhere Zahl an High Potentials verfügbar ist als noch zu Beginn des Jahres. Laut jüngsten Erhebungen der Bundesagentur für Arbeit ist die Arbeitslosenzahl von Mai auf Juni infolge der Corona-Krise
deutlich gestiegen. Mit 2.853.000 liegt sie um 40.000 Personen
höher als im Vormonat.

Bedeutet im Umkehrschluss: Wer jetzt nach passenden Mitarbeitern sucht, hat beste Chancen. Wichtig ist allerdings, als Arbeitgeber direkt einen guten Eindruck zu hinterlassen und Talenten im Bewerbungsprozess die eigenen Pluspunkte schmackhaft zu machen. Waren das laut unserer hauseigenen Studie „Recruiting Trends“ bislang vor allen Dingen Aspekte wie Work Life Balance-Maßnahmen, flexible Arbeitszeiten und gute Karrierechancen, ist jetzt ein weiterer Aspekt hinzugekommen: Das Thema Gesundheitsmanagement. Sprich: Was tut ein Arbeitgeber, damit das Infektionsrisiko im Betrieb so gering wie möglich ist?

Kandidaten bangen um ihr Wohlergehen

Wie ausschlaggebend diese Frage für Kandidaten bei der Wahl eines Jobs ist, zeigen jüngste Untersuchungen unserer amerikanischen Kollegen. In einer lokalen Umfrage gab die Mehrheit der Bewerber (70 Prozent) an, nicht bereit zu sein, die eigene Gesundheit und Sicherheit für einen neuen Job zu gefährden.

„Selbst, wenn die Beschränkungen in der Arbeitswelt langsam aber sicher gelockert werden, müssen sich Arbeitgeber darüber bewusst sein, dass individuelle Bedenken nicht über Nacht verschwinden “, sagt Steffen Günder, Sales Director bei Monster in Deutschland. „Das muss natürlich auch bei der Rekrutierung neuer Mitarbeiter berücksichtigt werden.“

Wir haben einige Tipps zusammengestellt, die Ihnen helfen, in Ihrem Recruiting wieder voll durchzustarten.

#1 Erstellen eines Hygienekonzepts

Der überwiegenden Mehrheit (90 Prozent) der Kandidaten ist es wichtig, dass ihr zukünftiger Arbeitgeber grundlegende Gesundheits- und Sicherheitsrichtlinien am Arbeitsplatz einführt. Im Büroumfeld sollten Schreibtische daher zum Beispiel so weit wie möglich voneinander weggerückt werden, mindestens aber 1,50 Meter voneinander entfernt stehen.

In Bereichen, in denen Arbeitsplätze nicht voneinander getrennt werden können, ist der Einsatz von Trennscheiben aus Plexiglas empfehlenswert. Arbeitnehmer sollten außerdem durch Hinweisschilder und Plakate darauf hingewiesen werden, ihre Handhygiene im Blick zu behalten.

Ergänzend zum regelmäßigen Händewaschen sollten an Orten, an denen sich viele Menschen begegnen, Spender mit Handdesinfektionsmitteln aufgestellt werden:

  • In Toiletten
  • In Meetingräumen
  • In Ein- und Ausgangsbereichen

#2 Sprechen Sie im Recruiting über Ihr Hygienekonzept

Nun ist es eine Sache, ob ein Hygienekonzept vorhanden ist. Es ist aber eine völlig andere, ob Sie als Arbeitgeber in Ihrem Recruiting auch darüber reden. Kandidaten wollen schon im Bewerbungsprozess Antworten auf die Fragen erhalten, die sie am meisten beschäftigen.

Zum Beispiel:

  • Wie sieht das Hygienekonzept des Unternehmens aus?
  • Besteht darüber hinaus auch mal die Möglichkeit, von zuhause zu arbeiten?
  • Verzichtet der Arbeitgeber auf eine vermeidbare Reisetätigkeit?
  • Tragen Mitarbeiter in bestimmten Bereichen einen Mund-Nasenschutz?

„Arbeitgeber, die diese Aspekte in der Personalbeschaffung thematisieren, haben gute Chancen, ihr Unternehmensimage, also ihre Employer Brand, zu verbessern“, sagt Günder. „Immerhin drücken Organisationen so besondere Wertschätzung gegenüber Mitarbeitern aus: Sie zeigen, dass sie alles in ihrer Macht stehende tun, um das Wohlergehen ihrer Angestellten zu stärken.“

#3 Passen Sie Ihr komplettes Recruiting-Programm an

Wichtig ist, dass Unternehmen Kandidaten zu einem möglichst frühen Zeitpunkt im Recruiting über die getroffenen Maßnahmen zum Gesundheitsschutz informieren. So kommen Bedenken erst gar nicht auf. Sprechen Sie also schon in der Stellenanzeige über Ihr Hygienekonzept und auch auf Ihrer Karrierehomepage und in Ihren Social Media Kampagnen.

Wie wäre es zum Beispiel in einer Stellenanzeige mit einer Eröffnungszeile, die sofort Sicherheit verschafft? So in etwa: „Für uns steht die Gesundheit unserer Mitarbeiter an erster Stelle. Dazu halten wir Sicherheitsabstände, führen Temperaturkontrollen durch und haben ein dediziertes Hygienekonzept ausgearbeitet. Als unser neuer Buchhalter (M/W/I) werden Sie sich bei uns rundum wohlfühlen.”

Auch im Personalmarketing lässt sich die Info über das eigene Gesundheitskonzept leicht einbetten. Sogar auf sehr witzige Art und Weise. Bei Monster haben wir auf unseren Social-Media-Kanälen zum Beispiel ein Bild gestreut, dass einige unserer Mitarbeiter sichtlich stolz mit Masken im Monster-Branding zeigt. Mehr braucht’s nicht, um Kandidaten nach außen zu zeigen: „Euer Wohlergehen hat bei uns Prio Nummer eins.“

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