Die Stellenanzeige der Zukunft

Wie sieht der Arbeitsmarkt 2022 aus? Wir geben Antworten.

Was kommt nach der Stellenanzeige? Eine provokante Frage, die impliziert, dass die Stellenanzeige, wie wir sie kennen, in Zukunft ausgedient hat. Ist das so? Oder wird die Stellenanzeige in einer neuen Form weiterleben, in Zukunft aber nicht mehr auf Bewerber warten, sondern dorthin gehen, wo die potentiellen Kandidaten sind? Darüber wird Steffen Günder, Sales Director Germany bei Monster, mit anderen Vertretern von Jobportalen und der Personalmarketingbranche bei der Zukunft Personal Europe diskutieren.

Von Sonja Dietz

Die Stellenanzeige: Lebendiger denn je!

Um gleich vorweg mit einem gängigen Vorurteil aufzuräumen: Die Stellenanzeige ist nicht tot! Im Gegenteil zählt das klassische Jobinserat nach wie vor zu den wichtigsten Instrumenten im Recruiting, um Kandidaten für sich zu begeistern. Auch Jobbörsen sind quicklebendig. Das geht aus der Studie Recruiting Trends 2018 hervor, die Monster jährlich mit der Universität Bamberg veröffentlicht.

Seit Beginn der gemeinsamen Erhebung vor über 15 Jahren ist die Internet-Stellenbörse nämlich nicht nur der meistgenutzte Kanal von Kandidaten zur Suche nach Stellenanzeigen. Seine Bedeutung hat seit 2014 sogar wieder stark zugenommen. So verzeichnete dieser Kanal in den letzten vier Jahren einen Anstieg um rund sieben Prozentpunkte. Im Vergleich zum Jahr 2012 sind es sogar elf Prozent.

Jobbörsen sind aus Kandidatensicht der wichtigste Recruitingkanal

Ein möglicher Grund für die steigende Bedeutung von Jobbörsen und den auf ihnen geschalteten Jobinseraten: Die Stellenanzeige ist nie stehen geblieben, sondern hat sich in den letzten Jahren erheblich weiterentwickelt. Von der einstigen Bleiwüste hat sie sich zum Beispiel zu einem mobilfähigen Recruiting-Tool gemausert, in das abwechslungsreiche Bilder und Recruitingvideos eingebunden werden können und das zugleich den Bedürfnissen der immer größer werdenden Schar mobiler Bewerber gerecht wird. Dank responsivem Design und einem gut strukturierten Layout ist das Jobinserat heute optimal über die kleinen Displays abrufbar und darstellbar.

Stellenanzeige der Zukunft: Bei Monster schon Realität

In Zeiten von Big Data dreht sich das Recruiting-Rad noch einmal weiter. Stellenanzeigen müssen zum Beispiel immer stärker mit Blick auf bestehende Richtlinien der Suchmaschinenoptimierung erstellt und veröffentlicht werden, um eine gute Positionierung in Google und Co. zu erreichen. Hintergund ist, dass Kandidaten auch Suchmaschinen zunehmend häufiger zur Suche nach Stellenanzeigen nutzen.

Das betont Steffen Günder, Sales Director Germany bei Monster, der mit anderen Vertretern von Jobportalen und der Personalmarketingbranche bei der Zukunft Personal Europe über die Stellenanzeige der Zukunft diskutieren wird. Günder wird dabei auch darauf eingehen, welche Antworten Monster bereits heute auf offene Fragen bezüglich der Stellenanzeige der Zukunft für sich gefunden hat.

„Die Stellenanzeige der Zukunft muss zwei Bereiche miteinander verbinden: Design und strukturierte Daten“, sagt der Recruiting-Experte. „Ersteres bedient das Bedürfnis von Kandidaten und Unternehmen nach gut aufbereiteten Informationen zur Stelle und einer einfachen Nutzerführung. Letztes dient der Auffindbarkeit in Suchmaschinen bei Jobbörsen und Google. Bei Monster haben wir bereits unsere Anzeigenformate umgestellt, um beiden Anforderungen bestmöglich Rechnung zu tragen und die Stellenanzeigen unserer Kunden zukunftsfähig zu machen.“

Die 5 Vorteile der neuen Monster-Stellenanzeige

Die neue Stellenanzeige ist mit folgenden Mehrwerten für Kunden verbunden:

  1. Noch bessere Optimierung für mobile Bewerber: Kandidaten können Anzeigen noch einfacher finden, lesen und sich ohne Umwege bewerben.
  2. Orientierung und Nutzerführung: Kandidaten finden sich durch einen einheitlichen Aufbau der Anzeigenansicht jederzeit zurecht. Das verbessert die Verweildauer und die User Experience nachweislich.
  3. Verbesserte Navigation: Dank einer neuen Anzeigenansicht ist es ab sofort möglich, die Suchergebnisliste einer Jobsuche direkt neben der Stellenanzeige anzuzeigen. Ein Service, der von Kandidaten gerne angenommen wird und zu mehr Bewerbungen führt. In Märkten wie den USA, wo diese kombinierte Anzeigenansicht schon länger eingesetzt wird, konnten zweistellige Steigerungen bei der Bewerbungsrate verzeichnet werden.
  4. Search Engine Optimziation (SEO): Anzeigen werden mit Blick auf bestehende SEO-Richtlinien und Best Practices erstellt und veröffentlicht, so wird eine gute Positionierung erreicht.

Googles Job Search Experience: Monster hat die Weichen gestellt

Damit ist die neue Monster-Stellenanzeige auch ideal für „Googles Job Search Experience“ gerüstet. Die neue Anzeigenvorlage berücksichtigt schon heute die Anforderungen des neuen Google-Services, der Kandidaten in naher Zukunft die Jobsuche über die Suchmaschine erheblich erleichtern soll. Das Prinzip: Kandidaten geben eine Suchanfrage nach einem neuen Job in das Suchfeld der Suchmaschine ein. Passende Stellenangebote werden daraufhin mit ersten Informationen übersichtlich in einem eigenen Kasten angezeigt und vermischen sich nicht mehr wie bisher mit anderen Suchergebnissen, die das gesuchte Keyword ebenfalls beinhalten.

Der Launch von „Googles Job Search Experience“ wird in Deutschland  in Kürze erwartet, in den USA ist das Produkt bereits an den Start gegangen. Die neue Stellenanzeige von Monster berücksichtigt alle Anforderungen für das neue Google-Produkt. Anzeigen, die über Monster geschaltet werden, sind somit künftig leichter über die Suchmaschine auffindbar.

Umstellung auf die Stellenanzeige der Zukunft: Ein Kinderspiel

„Auf der Unternehmensseite sind für die Umstellung des alten Stellenanzeigenformats auf das neue – wenn überhaupt – nur sehr kleine Änderungen notwendig“, betont Steffen Günder. Es habe sich bereits gezeigt, dass die neuen Formate von Recruitern und von Kandidaten wegen ihrer präzisen Auffindbarkeit und unkomplizierten Navigation gut angenommen werden.

„Genau das wollen die Kandidaten: Alle relevanten Informationen auf einen Blick“, sagt Günder. „Wir dürfen nicht abwarten, sondern müssen vorbereitetet sein und unsere Kunden auf dem Weg in die Zukunft begleiten. Unsere Initiative „Get-ready-with-Monster“ fasst mehrere Schwerpunkte zusammen und bietet dem Recruiter neue Strategien und die richtige Beratung, um weiter erfolgreich neue Mitarbeiter zu finden.“

ZUR PERSON

Steffen Günder leitet seit Oktober 2016 als Sales Director Germany die Vertriebsaktivitäten der Monster Worldwide Deutschland GmbH und zuvor jahrelang den Bereich MidMarket Tele- und Fieldsales.  Günder kam  2006 als Sales Team Manager Telesales Germany der DACH Region zu Monster und durchlief seitdem erfolgreich verschiedene leitende Stationen im Vertrieb der Monster Worldwide Deutschland GmbH. Steffens Fokus liegt derzeit auf einer soliden Strategie aller Vertriebsbereiche und vor allem darauf, die Interessen der Kunden durch das neue Monster Werteversprechen bestmöglich zu erfüllen. Zuvor war Steffen Günder bei der Stuttgarter Lebensversicherung als Trainer Communication / Project Lead Call Center Projects  tätig.

Veranstaltungstipp: Was kommt nach der Stellenanzeige?

Eine Podiumsdiskussion mit: Raoul Fischer, StoryWorks (Moderator/in), Dr. Sebastian Dettmers, Geschäftsführer, StepStone Continental Europe GmbH, Marco Kainhuber, Geschäftsführer, GermanPersonnel e-search GmbH, Madeline Gremme, Geschäftsführerin, VONQ , Christian Hagedorn, Geschäftsführer, WESTPRESS GmbH & Co. KG, Tom Wiegand, Geschäftsführer, jobvector, Steffen Günder, Monster worldwide, Steffen Manes, mobileJobs GmbH

Wann und wo: 11.09.2018, 13:00 – 13:30 Uhr

Forum 7 | Future Stage Recruiting – Halle 3.1