Human Resources (HR) | Definition, Aufgaben und Kritik
In Zeiten von Fachkräftemangel und immer schnelleren Entwicklungen in immer kürzeren Abständen kommt dem richtigen und gesteuerten Einsatz von Human Resources (HR) eine immer größere Bedeutung zu.
Human Resources – Definition
Als Human Resources werden allgemein die Kenntnisse, Fertigkeiten, Fähigkeiten und Motivation der einzelnen Mitarbeiter in einem Unternehmen bezeichnet. In diesem Zusammenhang ist der Begriff: “Human Capital” zu nennen. Damit die gesammelten Kompetenzen der Mitarbeiter im Sinne des Unternehmens eingesetzt werden, ist ein strategisches Management zur Koordinierung notwendig. Diese Aufgabe im HR Management übernehmen die Personalabteilungen. Das Personalwesen kümmert sich somit um alle Interessen und Abläufe, die im Zusammenhang mit dem Personal entstehen.
Im Gegensatz zu finanziellen und physischen Ressourcen, Kapital, Maschinen, Anlagen und Gebäuden müssen die Human Resources im direkten Zusammenhang der angestellten Arbeitskräfte des Unternehmens betrachtet werden. Definiert werden diese nicht durch die bloße Anzahl und Anwesenheit, sondern durch die von den Arbeitskräften zu erbringende Leistung für das Unternehmen. In der Personalentwicklung werden die geistigen Fähigkeiten und soziale Kompetenzen über einen bestimmten Zeitraum betrachtet, in dem diese Leistung gegen Entgelt zu erbringen ist. Die Abwicklung dieser Ressource obliegt dem Human Resource Management, kurz HR.
Aufgaben des Human Resource Management
Zu den Hauptaufgaben des HR-Managements, oder eingedeutscht: „Personalmanagement“, gehört die optimale Planung der Ressource Mensch um ein bestmögliches Unternehmensergebnis zu erzielen. Bei genauerer Betrachtung ergeben sich daraus mehrere Teildisziplinen: die Planung, Beschaffung, Bindung und der zielgerichtete Einsatz von Personal in allen Unternehmensbereichen.
Über diese klassischen Aufgaben hinaus verlangen die aktuellen Zeiten nach neuen Lösungen durch ein Funktionierendes Human Resource Management. So sind im Laufe der Zeit neben den klassischen Verwaltungsbereichen weitere Aufgabengebiete hinzugekommen. Die Unternehmen tragen eine soziale Verantwortung gegenüber ihren Mitarbeitern, derer sie sich bewusst machen müssen und nachkommen sollen. Die erfolgreiche Bewältigung dieser Aufgaben und dadurch zufriedene Mitarbeiter können zur Steigerung der Produktivität und dem entscheidenden Wettbewerbsvorteil führen. Bereits in den frühen Jahren der Personalentwicklung haben clevere Vorgesetzte zu einem positiven und leistungsfördernden Arbeitsklima beigetragen.
Damit der geeignete Mitarbeiter zur richtigen Zeit am richtigen Arbeitsplatz ist, kommt dem Human Resource Management ebenfalls die wichtige Aufgabe zu, die persönlichen Fähigkeiten körperlicher und geistiger Art genau und richtig einzuschätzen. Nur dadurch lassen sich Produktivität und Effizienz des Unternehmens langfristig und nachhaltig steigern.
Begriffe “Human Resource” und “Human Capital” in der Kritik
Der Vorwurf ist nicht neu, sondern hält sich hartnäckig. Mitarbeiter eines Unternehmens laufen nicht mehr unter dem Begriff Mensch, sondern werden profan als Ressource angesehen. Dadurch wird die Persönlichkeit auf ihren ökonomischen Wert hin reduziert. Im Zuge dieser, teils heftigen und engagierten geführten Debatte, hat es “Humankapital” im Jahr 2004 sogar ganz nach oben beim Wettbewerb „Unwort des Jahres“ geschafft.
Manager und Personaler können die geführte Diskussion nur bedingt nachvollziehen. Schließlich geht es doch um die Förderung und Motivation von Mitarbeitern, was häufig mit einer persönlichen Entwicklung einhergeht. Fachleute stören sich eher selten an Begrifflichkeiten und messen diesen keine größere Bedeutung zu.
Warum “Human Resources” wichtiger sind als Rohstoffe
Gut gemanaged, können Unternehmen von ihrer Human Resource profitieren. Berücksichtigt der Arbeitgeber den Mitarbeiter sensibel mit all seinen Sorgen, Nöten, Wünschen und Zielen, lässt sich daraus die größtmögliche Motivation der Mitarbeiter erzielen. Daraus resultiert die optimale Bereitstellung der Arbeitsleistung. Eine Win-Win Situation für beide Seiten.
Unabhängig von der Formulierung, wird die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens dadurch gesteigert, dass sich der Arbeitgeber nicht nur offen gegenüber der sozialen Verantwortung zeigt, sondern diese aktiv begleitet. Das fördert die Unternehmenskultur und steigert das Zusammengehörigkeitsgefühl. Dabei spielt es intern keine Rolle, ob man nun von Human Capital, Resources, Mitarbeitern oder Personal spricht. Hier gewinnt die gelebte Einstellung und ob es gelingt, diese auf die Mitarbeiter zu übertragen. Senden aktuelle Mitarbeiter positive Signale über ihren Arbeitgeber nach außen, werden diese von Fachkräften, Bewerbern, Studenten und der Öffentlichkeit wahrgenommen. Das steigert die Wahrscheinlichkeit in Zukunft die besten Mitarbeiter zu gewinnen, und diese optimal zu entwickeln.
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